Aachener Sagen und Legenden–Bauersfrau und Teufel

Vor einiger Zeit haben wir die Geschichte von der Dombausage gedreht. Super Geschichte, in der eine Menge geschieht. Es werden Kirchen gebaut, die Bevölkerung und die Obrigkeit eingeschüchtert, ein Packt mit dem Teufel geschlossen, feste mit dem Fuß (oder Huf) aufgestampft, der Teufel verarscht und es werden Finger abgerissen, sowie Seelen aus Körpern gerissen. Junge Junge Junge, das war eine wilde Zeit!

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Aber wer sich mit dem Teufel anlegt muß gerissen sein. Und ein altes Aachener Sprichwort sagt:

“De Öcher send der Düvel ze lous”

Der Teufel hat also nichts zu Lachen, wenn er sich mit den Aachenern anlegt. Dumm auch, das er mit seinem Huf schnell auffällt. Als er sich schwer beladen auf den Weg nach Aachen macht um 20140518_150446sich zu rächen, war ihm wohl offenbar nicht klar, wie weit der Weg ist. Die Sandsäcke, mit denen er die Stadt und den neuen Dom zuschütten wollte, sind schwer. Als er kurz vor der Stadt erneut eine Pause einlegen musste, traf er auf eine Bauersfrau. Er frug sie, wie weit es noch nach Aachen sei. Die Frau erkannt den Teufel an seinem Huf und durchschaute seinen teuflischen Plan. “Schau Dir meine Schuhe an, guter Mann. Ich habe sie in Aachen neu gekauft und schau, wie verschlissen sie jetzt sind. Bis nach Aachen ist es noch sehr weit!” Das gefiel dem Teufel gar nicht und erbost schmiss er die beiden Säcke hin, die heute den Lousberg und den Salvatorberg bilden. Wütend machte er sich von dannen. Eine wirklich kluge Frau, diese Bauersfrau! Aber schaut Euch doch mal an, was die Aachener zu dieser schönen Legende zu sagen haben:

Wikipedia Link zum Lousberg

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AACHENER SAGEN UND LEGENDEN – Das Barkauv

Vor einiger Zeit, als es draußen noch kalt und ungemütlich war, kam unter Freunden das Gespräch auf das Thema Aachen und was da so alles in der Stadt an Denkmälern, Statuen und Installationen rum steht. Wir unterhielten uns über den Dom, das Rathaus, den wehrhaften Schmied, das Barkauv und all die anderen Sachen, die uns einfielen.

Gleichzeitig filme und fotografiere ich gerne, natürlich auch in Aachen. Da kam die Idee auf, unsere Nachbarn und Mitmenschen nach Aachener Sagen und Legenden vor laufender Kamera zu befragen. Wir waren uns nicht sicher, ob da überhaupt jemand mitmachen würde und waren einigermaßen skeptisch, ob irgend jemand vor die Kamera treten würde.

Die Wahl für die erste Sage fiel seinerzeit auf die des Barkauv. In unmittelbarer Nähe zum Dom, dem Platz vorm Rathaus, dem Büchel und der Fußgängerzone steht die Bronzestatue sehr präsent und wir waren der Überzeugung, dass so ziemlich jeder Aachener die Sage um das Bachkalb kennt.

Wie sich heraus stellte, haben wir eine gute Wahl getroffen, denn es waren sofort Menschen bereit ihre Erinnerungen vor der laufende Kamera zu erzählen, wenngleich es nicht ganz einfach war Aachener unter den ganzen Ausflüglern und Touristen aus zu machen 🙂

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Aachener Sagen und Legenden – Die Dombau Sage

In der heutigen Sage geht es um den Dombau, der Pfalzkapelle Karl des Großen. Als wir Anfang diesen Jahres mit den Kameras auf dem Domhof standen, waren dieser und die umliegenden Gassen voller Touristen und Besucher unserer schönen Kaiserstadt. Es herrschte eine tolle Stimmung und wir konnten rasch Menschen dafür begeistern uns vor der Kamera zu berichten, was sie von der Dombau Sage so alles wissen.

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Imposant steht der Dom direkt gegenüber des historischen Rathauses. Als UNESCO Welterbe ist der Dom weiter über die Stadtgrenzen hin bekannt und zieht jährlich tausende Besucher an. Aber natürlich besuchen auch die Aachener ihren Dom, dessen Grundsteinlegung bereits im Jahr 796 stattfand. Aber wie kam es zum Dombau? Wer ließ ihn bauen und wie finanziert man so eine Unterfangen überhaupt? Wir haben uns auch mit der Dombausage befasst und natürlich auch die Aachener nach der Legende befragt, die davon erzählt wie es zum Bau des Münsters kam, was ein Wolf damit zu tun hat und wie die schlauen Aachener damals den Teufel überlisteten.

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Aachener Sagen und Legenden – Der Klenkes

Aachen bietet eine große Auswahl von Sehenswürdigkeiten, aber es sind auch die Sagen und die Legenden der Stadt, die ausgesprochen reizvoll sind. Beginnend mit der Legende des Klenkes möchte ich eine Reihe starten, in der Aachener von eben diesen Sagen und Legenden berichten und erzählen, was sie alles von eben diesen zu wissen glauben.

Wir ziehen also mit Kameras bewaffnet durch die Stadt und befragen Passanten, die sich bereit erklären uns zu berichten, was sich einst zugetragen hat.

Der Klenkes ist ein Erkennungszeichen der Aachener, wenn sie mal nicht in ihrer geliebten Stadt sind. Wann immer man einem anderen Aachener die kleinen Finger der rechten Hand zeigt, weiß dieser dass er nicht alleine in der Fremde ist Smiley. Aber woher kommt dieses ungewöhnliche Zeichen, das auch allzu schnell missverstanden werden kann, wenn man nicht richtig hinsieht?

Nun, dieser Film kann so einiges klar stellen:

Aachener Sagen und Legenden – Der Klenkes
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ISS Live Stream

Einfach sagenhafte Aufnahmen!

 

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